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Memnonkolosse

Die Memnonkolosse sind etwa 18 Meter hohe altägyptische Zwillingskolossalstatuen aus Quarzit. Sie stehen unweit des Tals der Könige in Theben-West.

Die um 1370 v. Chr. errichteten Sitzfiguren stellen den Pharao Amenophis III. dar und bewachten einst seinen Totentempel, von dem kaum mehr Überreste vorhanden sind. Da bereits in der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. längst die wahre Bedeutung der beiden Sitzstatuen in Vergessenheit geraten war, assoziierten bereits die alten Griechen sie mit zwei Helden aus dem Kampf um Troja, dem Krieger und Königssohn Tithonos und dem äthiopischen Helden Memnon, Sohn der Eos, der Morgenröte, nach denen sie dann benannt wurden.

Durch ein Erdbeben um 27 v. Chr. wurden die beiden Statuen schwer beschädigt. Die nördliche Statue (im Bild rechts) verursachte bis zu ihrer Restaurierung durch Kaiser Septimius Severus um 200 n. Chr. besonders bei Sonnenaufgang sphärisch klingende Töne. Vermutlich wurden die Töne durch Wind, sich erwärmende Luft oder durch Temperaturschwankungen erzeugt, die durch abgeplatzte und in Spalten schwingenden Steinpartikelchen als Gesänge zur Begrüßung von Memnons Mutter Eos gedeutet wurden. So ließ z. B. im Jahr 92 n. Chr. der Präfekt von Ägypten Titus Petronius Secundus eine Inschrift anbringen, die von diesem Ereignis berichtet. Auch der reisefreudige Kaiser Publius Aelius Hadrianus besuchte 130 n. Chr. mit seiner Gattin Sophia die Statuen, um das einmalige Hörereignis selbst zu erleben.

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