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Rumänien

Sieben Kirchenburgen in Siebenbürgen wurden zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
In Siebenbürgen (Rumänien) sind etwa 150 Kirchenburgen und Wehrkirchen, die seinerzeit zur Verteidigung gegen Türken und Tataren-Einfälle erbaut wurden, in teilweise sehr gutem Zustand erhalten geblieben. Die Kirchenburgen des UNESCO-Weltkulturerbes befinden sich im Süden Siebenbürgens, zwischen den Flüssen Große Kokel und Alt, im Burzenland und im nördlicheren Kreis Bistritz. Sie wurden von den Siebenbürger Sachsen, von Ungarn und von Szeklern erbaut.

  • Hermanstadt
  • Karlsburg
  • Holzmengen
  • Kronstadt
  • Bran
  • Schässburg

Hermannstadt (rumänisch Sibiu [si'biw], ungarisch Nagyszeben) ist eine Stadt im Kreis Sibiu in Siebenbürgen (Rumänien) und war 2007 zusammen mit Luxemburg Kulturhauptstadt Europas.
Die Stadt liegt am Zibin, einem Nebenfluss des Alt, nahe den Südkarpaten. Weitere Gewässer in der Stadt sind die Bäche Reußbach/Pârâul Reussbach/Pârâul Rusciorului, der Trinkbach/Pârâul Trinkbach und der Seifenbach/Pârâul Sapunului, der Schewiskanal/Canalul Sevis sowie der Bindersee/Lacul Binder. Südlich der Stadt erstreckt sich die Marginimea Sibiului, eine traditionell rumänisch bewohnte Region der Vorkarpaten. Nördlich, nordwestlich, nordöstlich, südwestlich und östlich der Stadt befindet sich der ehemalige „Königsboden“ – das historisch von Siebenbürger Sachsen besiedelte Gebiet.

Alba Iulia (deutsch Karlsburg, ungarisch Gyulafehérvár) ist die Hauptstadt des Kreises Alba in der Region Siebenbürgen. Zudem ist sie Sitz der Planungsregion Zentralrumänien.

Früher war der Ort als rumänisch Balgarad, deutsch Weißenburg und Balgrad sowie ungarisch Károlyfehérvár, Erdélyifehérvár, Fehérvár und Fejérvár bekannt.[2] Den deutschen Namen Karlsburg erhielt sie erst 1711 nach Kaiser Karl VI.
Die Stadt Alba Iulia liegt im Westen des Siebenbürgischen Beckens östlich des Trascau-Gebirges (Mun?ii Trascaului), an der Mündung des Ampoi in den Mure? (Mieresch) und der Europastraße 81 und der Bahnstrecke Alba Iulia–Târgu Mure?. Alba Iulia ist etwa 15 Kilometer von Sebe? im Norden und ca. 27 Kilometer Aiud im Süden entfernt.

Hosman (dt. Holzmengen, ung. Holcmány) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Nocrich (dt. Leschkirch, ung. Ujegyház) in Siebenbürgen, Rumänien und liegt im Harbachtal (rum. Valea Hârtibaciului, ung. Hortobágy völgye) östlich von Sibiu (Hermannstadt). Hosman hatte im Jahr 2006 790 Einwohner.

Brasov , deutsch Kronstadt, ungarisch Brassó, historisch auch Stephanopolis, 1950–1960 Orasul Stalin („Stalin-Stadt“), ist eine Großstadt in Rumänien mit etwa 250.000 Einwohnern.
Kronstadt wurde von den Ritterbrüdern des Deutschen Ordens im frühen 13. Jahrhundert als südöstlichste deutsche Stadt in Siebenbürgen unter dem Namen Corona gegründet. 1225 mussten die Deutschordensritter ihre Komturei Kronstadt verlassen und ließen sich im Baltikum nieder. Kronstadt war über Jahrhunderte neben Hermannstadt das kulturelle, geistige, religiöse und wirtschaftliche Zentrum der Siebenbürger Sachsen, die seit dem 12. Jahrhundert auf Einladung des ungarischen Königs in der Region siedelten und bis ins 19. Jahrhundert hinein die Mehrheit der Stadtbevölkerung bildeten. Seit dem 13. und 14. Jahrhundert fielen immer wieder Tataren und Türken in die Stadt ein. Noch bis ins 17. Jahrhundert hinein waren Stadt und Region durch ihre Lage an der Grenze zum osmanischen Machtbereich immer wieder bedroht. Kronstadt und seine Umgebung gehörten zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen bzw. zu Österreich-Ungarn, bis sie nach dem Vertrag von Trianon von 1920 an Rumänien abgetreten werden musste.

In der Zeit von 1951 bis 1961 wurde die Stadt im Gefolge des Personenkults um Stalin in Orasul Stalin (Stalinstadt) umbenannt. Bereits 1987, zwei Jahre vor dem Wendejahr 1989, gehörte Bra?ov zu den ersten Städten Rumäniens, in denen sich Arbeiter im Aufstand von Bra?ov gegen die Ceau?escu-Diktatur erhoben. Viele Teilnehmer dieses Aufstandes blieben nach Verhaftungen verschollen.

Schloss Bran, die Törzburg

Das Schloss Bran liegt hoch auf einem steilen Felsen über der Schlucht und der Straße, die Siebenbürgen mit der Walachei verbindet. Der Bau wurde 1377 beschlossen und anschließend ausgeführt.
Das Schloss wird Touristen immer wieder als Draculaschloss präsentiert; es wird jedoch davon ausgegangen, dass Vlad III. Drăculea, dessen Herrschaft sich nicht auf dieses innerhalb des Karpatenbogens liegende Gebiet erstreckte, es nie betreten hat. Anderen Quellen zufolge hat er dort eine einzige Nacht in Gefangenschaft verbracht, als es noch Kronstadt gehörte. Es erinnert jedoch sehr an die Beschreibung von Draculas Burg aus Bram Stokers gleichnamigem Roman.

Sighisoara ['sigisoara] (deutsch Schäßburg, ungarisch Segesvár, lateinisch erst Castrum Sex, später Saxoburgum) ist eine der bedeutenderen Städte im Kreis Mure? in Siebenbürgen, Rumänien. Sie liegt an der Großen Kokel (rumänisch Târnava Mare). Ihr einzigartiges historisches Zentrum wurde 1999 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt.
Die literarische Gestalt „Dracula“ von Bram Stoker wird mit Schäßburg in Verbindung gebracht, Vladsepes (Vlad III. Draculea, der Pfähler), Sohn des Vlad II. Dracul (der Drache), wurde möglicherweise dort geboren. Zwischen 1431 und 1436 soll er in der Stadt gewohnt haben. Die Planung eines „Dracula“-Freizeitparks in den Jahren 2001/03 stieß sowohl bei der einheimischen Bevölkerung als auch unter den – heute überwiegend in Deutschland lebenden – Siebenbürger Sachsen aus der Region auf heftige Kritik.

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