Stratzdorf
Zeilendorf mit Straßengabelung; überwiegend Dreiseithöfe mit traufseitiger Verbauung, gegen Westen Ortserweiterung durch Neubauten. Geistliche Besitzungen sind belegt, z.B. wurde vor 1139 der niederbayerischen Bendiktinerabtei Mallersdorf das Dorf Trazinsdorf überlassen. Später scheinen unter den geistlichen Besitzern das Stift Göttweig, das Bistum Passau und das Stift Herzogenburg auf.
Sehenswertes
Dominikalhof; der ehemalige Gutshof des Stiftes Herzogenburg ging später an die Dominikaner in Krems über. Er stammt aus dem 16. Jh. und ist von einer Gartenmauer umgeben. Hervorzuheben sind das Sockelgeschoß, Ortstein und die Lisenengliederung aus dem 18. Jh., sowie das segementbogige Hoftor mit geschweiftem Volutengiebel und den zierlichen Rokokoaufsätzen.
Quellenangabe „Klein Kurt, Historisches Ortslexikon (Niederösterreich)“ Etwa 10 Urlehen (K). Zeilendorf. |